In meiner Jugend ging es am Wochenende von München aus zu Ausflügen ins urige Bayerische Oberland, das hat mich tief geprägt. Auch in München waren wir nur zugezogen, aber schon als Jugendliche fühlten sich die oberbairischen Wälder, Berge und Seen an wie meine einzig wahre echte Heimat.
Das Reisen hat den Blick für das Wesentliche einer Region geschärft, für Authentizität, Lebensqualität und Kultur. Bayern hat einfach alles, deshalb gab es für mich nur einen Weg: back to the roots! Der Wunsch, mich gemeinsam mit meinem niederländischen Mann endgültig in Oberbayern niederzulassen, ging vor 2 Jahren endlich in Erfüllung.
Während mehr als 30 Wanderjahren lebte ich dann in Norddeutschland und den Niederlanden. Als internationale Großkundenbetreuerin eines großen IT Unternehmens führten mich Geschäftsreisen bis in die USA und Asien, privat unternahm ich intensive Reisen in Europa. Der berufliche Fokus führte mich nach zwei Buchveröffentlichungen stets mehr in die Reisejournalistik.
Dann las ich in der Lokalzeitung über „Kulturerbe Bayern“, und dass der „National Trust“ in England als Vorbild gedient hat. Auf meinen Reisen in England war ich oft auf den Spuren von National Trust – Sehenswürdigkeiten unterwegs, und so war ich sofort Feuer und Flamme. In England hat mich bei den Volunteers der große Enthusiasmus und Stolz beeindruckt, sich gemeinschaftlich für die Erhaltung von Kulturerbe einsetzen zu dürfen.
Endlich eine solche Initiative in Deutschland, und dann auch noch in Bayern! Ich wurde natürlich sofort Mitglied. Für mich stand auch gleich fest, dass ich mich ehrenamtlich einbringen möchte.
Als regionale Ansprechpartnerin für Oberbayern freue ich mich darauf, Begeisterung für das kulturelle Erbe Bayerns zu wecken, viele Gleichgesinnte zu motivieren und hoffentlich gemeinsam eine Menge zu bewegen.