Lothar Schätzl-Stiftung

Auf den Spuren eines Künstlerlebens

Ein eindrucksvolles Vermächtnis

Der gleichnamige Sohn des Dillinger Malers Lothar Schätzl hatte sich als kunstverständiger Architekt der Baukunst verschrieben. In seinem Testament verfügte er, die Lothar Schätzl-Stiftung zu gründen, um den künstlerischen Nachlass des Vaters und dessen denkmalgeschützten Familienwohnsitz in Dillingen zu erhalten. Sein Wille konnte verwirklicht werden, als sich mit der Inititative KULTUR ERBE BAYERN eine Einrichtung fand, die bereit war, die Treuhänderschaft für die Lothar Schätzl-Stiftung zu übernehmen.

Machen Sie es zu Ihrer Geschichte.

Der Maler Lothar Schätzl bei einem Portrait

Der Maler Lothar Schätzl hinterließ ein reiches und vielfältiges Werk. Überregionale Bedeutung erlangte er vor allem als gefragter Porträtist, der während seiner langen Schaffenszeit zahllose Menschen seines schwäbischen Umfeldes und ebenso auch weit über Bayern hinaus mit besonderem Einfühlungsvermögen und außerordentlicher künstlerischer Souveränität im Bild festhielt. Auch hinterließ er eindrucksvolle Charakterstudien von Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Geistesleben und Politik. Die Diözese Augsburg verdankt ihm die Bildnisse zweier Bischöfe. Zu den Porträtierten gehörten auch zahlreiche bekannte Bühnenkünstler, darunter der Sänger und Schauspieler Johannes Heesters.

 

Ein weiteres künstlerisches Thema, dem sich Schätzl mit Leidenschaft widmete, war die Darstellung von Landschaften zusammen mit den sie prägenden architektonischen Geschichtszeugnissen, wie er sie auf seinen Reisen vor allem in südliche Länder erlebte. Und auch in seiner Heimat fand er Bildmotive, die er in Skizzen, Zeichnungen und Gemälden festhielt, um so dem Betrachter die Schönheit und Geschichte seiner Heimatstadt Dillingen und die Besonderheiten des ländlichen schwäbischen Umlandes nahe zu bringen.

Als Kunsterzieher am Dillinger Gymnasium weckte Schätzl mit großem Engagement bei vielen Schülergenerationen das Interesse für die Geschichte der Bildenden Kunst und die Begeisterung für ihr eigenes künstlerisches Gestalten.

Ein Schaffensort für alle

Gemaltes Bild von Lothar Schätzl eines kleinen Kindes

In einem jüngeren Anbau soll zudem in absehbarer Zeit ein kleiner, vielseitig nutzbarer Saal eingerichtet werden, in dem kulturelle Veranstaltungen stattfinden können. Neben Kunstausstellungen können dies Konzerte, Lesungen, Kabaretts oder Workshops sein, die offen für alle sind und das Künstlerhaus so zu einem lebendigen und inspirierenden Ort machen.

Der Stiftungsrat

KULTUR ERBE BAYERN verwaltet treuhänderisch die Lothar Schätzl-Stiftung. Gemeinsam engagieren wir uns für die Aufgabe, das Gedenken an Vater und Sohn Schätzl zu bewahren und das Anwesen in Dillingen zu einem überregionalen kulturellen Treffpunkt auszubauen.

Der Vorsitz des Stiftungsrats der Lothar Schätzl-Stiftung liegt in den Händen der Kunsthistorikerin Dr. Dagmar Dietrich, die Lebensgefährtin des Stifters Lothar Schätzl. Alfred Saur, Geschäftsführer des Kulturrings Dillingen, ist ihr Stellvertreter. Weitere Mitglieder im Stiftungsrat sind die Historikerin Dr. Felicitas Söhner und der Historiker sowie Stadtheimatpfleger Dr. Arnold Schromm. Mit dem Architekten und Heimatpfleger im Werdenfelser Land Alexander Wanisch gehören ein ehemaliger Kollege und mit dem Ehepaar Ingrid und Albrecht Witte langjährige Freunde des Architekten und Stifters Lothar Schätzl dem Gremium an.

Stiftungsrat von Kultur Erbe Bayern der für den Erhalt des Anwesens von Lothar Schätzl verantwortlich ist.

So helfen Sie dem Künstlerhaus

Um das Künstlerhaus Lothar Schätzl zu einem lebendigen inspirierenden Ort zu gestalten und das künstlerische Werk Lothar Schätzls für alle zugänglich zu machen, können Sie zur Förderung das Stiftungskapital erhöhen oder unmittelbar für die Stiftungszwecke spenden.

Spendenkonto

Lothar Schätzl-Stiftung

IBAN: DE39 7005 1540 0280 8768 89

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  • Lothar Schätzl-Stiftung / Stiftungskapital
  • Lothar Schätzl-Stiftung / Zweckspende

Steuerlicher Hinweis:

Spenden können steuerlich geltend gemacht werden. Bei Beträgen bis zu 300 Euro akzeptiert das Finanz­amt den Konto­auszug als Beleg. Für Summen über 300 Euro erhalten Sie von uns un­auf­ge­fordert eine Zuwen­dungs­bestä­tigung zugesandt.